Monatsbericht Februar 2025
Meisterschaft
In einem glorreichen Finish sicherten wir uns in der Stadtliga noch vier Mannschaftspunkte in den letzten zwei Runden. Naja, ein bisschen Glück war sicherlich auch dabei, vor allem gegen die auf allen Brettern klar überlegene Austria Graz: Zwar fuhren Alexander Zaytsev und Xingjian Xu absolut verdiente Siege ein, Michael Steinkogler und Florian Kapus verdankten ihre anderthalb Punkte aber eher dem Auffinden von wundersamen Rettungszügen. Im Auswärtsmatch gegen Tabellenschlusslicht GRAWE rückten die Gegner in ihrer bisherigen Bestbesetzung an, aber wir agierten abgebrüht und gewannen klar mit 4,5:1,5. Alexander Zaytsev, Florian Kapus, Katharina Pötscher und Xingjian Xu gewannen ihre Partien, Mirko Radicevic spielte ebenfalls großartig, war am Ende aber noch nett zu seinem Gegner und schenkte ihm einen halben Punkt. Einzig der bislang in Hochform spielende Michael Steinkogler gab überraschend seinen bislang ersten ganzen Punkt ab. In der Tabelle schoben wir uns damit noch auf den zweiten Rang vor, mit diesen Erfolgen im Gepäck geht es nun ins Meister-Playoff.
Weniger gut lief es in der ersten und zweiten Klasse, wo wir zwischenzeitlich jeweils auf den vorletzten Platz abgerutscht sind und um den Klassenerhalt bangen müssen. Die letzten Begegnungen gingen jeweils an die Gegner, in der ersten Klasse verloren wir leider ausgerechnet gegen Extraherb, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
In der 3. Klasse gewann unser Team 2 mit 3:1 gegen den Grazer Postsportverein. Wir gratulieren insbesondere Antonio Simunovic zum erfolgreichen Meisterschaftseinstand! Team 1 hatte in dieser Runde spielfrei.
Steirische Jugendschacholympiade
Quer durch alle Altersklassen hindurch lieferten die Gratweiner bei der Schacholympiade in der Straßenglerhalle wieder gute Ergebnisse. In der U8 glänzte Eliah Meyer, der im letzten Jahr das Turnierschach für sich entdeckt hatte und seinen Gegnern an diesem Tag keine Chance lies. Für die Zwillinge Tim und Alexa Janes war es ebenfalls die erste Teilnahme. Die Routiniers Daniel Klug, Martin Pötscher und Xingjian lieferten wieder großartige Talentproben ab, während Katharina Pötscher wie schon im Vorjahr im Kaderturnier mitmischte. Oben auf der Tribüne trat sie als einziges Mädchen gegen die besten der Besten der Steiermark an und belohnte sich immerhin mit zwei Siegen gegen Beat Grünwald und David Martinovic.
Einige unserer Spieler kämpften auch wieder für ihre Schulen.
Xingjian und Katharina spielten im Wettbewerb der Oberstufen auf den Brettern 3 und 4 (!) in einer extrem starken Mannschaft des BRG Kepler. Auf Brett 1 nahm außerdem unser Gastspieler Alexander Zaytsev Platz; er ist heuer einer der Hauptverantwortlichen für unsere Erfolge in der Grazer Stadtliga. Für den erträumten ersten Platz war es trotzdem zu wenig: Die vierte Runde ging gegen die noch stärkere HTBLA Kaindorf 3:1 verloren, alle anderen Begegnungen wurden souverän gewonnen.
Joshua besorgte 6 Punkte am dritten Brett des GIBS Graz, seine Mannschaft erreichte auch noch das Stockerl.
Auch im Unterstufenbewerb verfehlte das BRG Kepler mit Daniel Klug auf Brett 1 und Martin Pötscher auf Brett 3 knapp den Turniersieg: Am Schluss war das BG/BRG Fürstenfeld ein Mannschaftspünktchen vorne, auch die direkte Begegnung endete denkbar knapp mit 1,5 zu 2,5.
Steirische Aktiv-Landesmeisterschaften
Diese Turnierreihe stellt gewissermaßen die zweite Runde der Schacholympiade dar. In der U8 dominierte Eliah Meyer erneut das Turniergeschehen, gewann acht seiner Partien und gab nur einen halben Punkt gegen den Zweitplatzierten ab. Lorenz Lang, der die Schacholympiade noch ausgelassen hatte, kam in der U10 auf Rang 5 von insgesamt 29 Teilnehmern. Die Janes-Zwillinge Tim und Alexa landeten in der U12 punktegleich im hinteren Mittelfeld. Eine kleine Überraschung gab es in der U14 – unter den 28 Teilnehmern waren ein paar ordentliche Kaliber und mit Martin Pötscher auf Rang 5 hatten wohl nicht viele gerechnet. Aber Katharinas jüngerer Bruder, der sich in den letzten Jahren vom Vereinsgeschehen ziemlich zurückgezogen hatte, hat seine Spielfreude wiederentdeckt. Daniel Klug hingegen kam leider nicht über Rang 15 hinaus.
Grazer Stadtmeisterschaft
Mit zwei jungen Spielern beteiligte sich der Schachklub Gratwein an der Grazer Stadtmeisterschaft – viele erwachsene Spieler ließen sich wohl von den Spielterminen abschrecken, die zum Teil unter der Woche angesiedelt waren. Katharina Pötscher machte 3,5 aus 7, Lorenz Lang 2 Punkte, beide waren im Eloplus und können zufrieden sein.
Internationales Schach-Open Graz
441 Schachfreunde aus aller Welt ließen sich dieses Großereignis während der Semesterferien nicht entgehen, darunter eine ganze Menge Gratweiner. Einige weitere Teilnehmer des vorausgehenden Blitzturniers könnte man noch dazuzählen.
Eva Maria Schmidt ließ sich im A-Turnier einschreiben und war die Nummer 217 des Turniers! Sie ergatterte immerhin zweieinhalb Punkte – in der ersten Runde remisierte sie gegen einen niederländischen Fidemeister – und konnte ihren Startrang um einige Plätze verbessern.
Im Turniersaal des B-Turniers (unter 2000 Elo) wurde um die Wette gehustet, als gäbe es eine virale Zweitwertung. Florian Kapus, die gesetzte Nummer 2 des Turniers, war ebenfalls nicht ganz fit: Trotz Verkühlung kämpfte er sich gut durch, eine Runde ließ er aus und wurde dennoch als Neunzehnter (5,5 aus 9) bester Gratweiner.
Nur kurz hinter ihm im Endergebnis, punktegleich als Zweiundzwanzigsten, findet man Xingjian Xu, der wie schon im Vorjahr ein sensationelles Turnier spielte. Zahlreiche Gegner jenseits der 1800 Elo hatten seine liebe Not mit dem U16-Spieler, der nach diesen 9 Runden gute 80 FIDE-Ratingpunkte gutgeschrieben bekam.
Sowohl Mirko Radicevic, als auch Katharina Pötscher mussten sich scheinbar erst warm spielen, um schließlich in der zweiten Turnierhälfte richtig in Fahrt zu kommen. Beide beendeten das Turnier mit 50 %, Katharina machte ihre 4,5 Punkte in den letzten 5 Runden! Dass sie als unverzichtbare Stammkraft in der Stadtliga zwischenzeitlich auf unter 1700 Wertungspunkte abgerutscht ist, nimmt sie mit Humor.
Lorenz Lang (Jahrgang 2015) bewies im C-Turnier (unter 1700 Elo), dass er großes Potenzial hat, auch wenn Jugendtrainer Gert Schnider wiederholt seinen impulsiven Spielstil kritisierte. 4,5 Punkte sind es geworden, in den kommenden Jahren dürften es noch deutlich mehr werden, wenn er es erst einmal geschafft hat, sich zu konsolidieren.
Im fünfrundigen Weekend-Turnier zeigten sich sowohl Michael Steinkogler (3 Punkte), als auch die Gratweiner Gastspieler Alexander Zaytsev (3,5 Punkte) und Katharina Katter (3 Punkte) in guter Form. Michael blieb mit einem Sieg und vier Remis ungeschlagen, Alexander und Katharina waren nur durch starke Titelträger zu stoppen. Patrick Dzuban machte ebenfalls mit und brachte als überraschend unangenehmer Außenseiter mehrere gute Spieler gehörig ins Schwitzen. Leider schaffte er es oft nicht, seine Stellungsvorteile in Zählbares umzumünzen (am Ende waren es 1,5 Punkte), aber er nimmt die Erfahrung mit. Seitdem Patrick in der Meisterschaft mitmischt, ist er von Jahr zu Jahr stärker geworden und hat noch viele Erfolgserlebnisse vor sich.
Steirischer Schachcup
Noch bevor das steirische KO-Turnier überhaupt seinen Anfang genommen hatte, durften wir schon einen Erfolg für uns beanspruchen – als einziger Schachverein meldeten wir zwei Teams an und sorgten damit offenbar dafür, dass niemand in der ersten Runde aussetzten musste: Es waren somit genau 16 Mannschaften am Start, ein komplettes Achtelfinale also.
In der ersten Runde erwartete uns ein doppeltes Heimspiel – beide Teams vereinbarten denselben Spieltermin am 2. März um 10 Uhr. Für Team 1 gegen Passail-Kumberg rückte der harte Kern der Stadtligamannschaft ins Feld: Michael Steinkogler und Florian Kapus gewannen ihre Partien im für sie typischen Stil – ersterer in einem erfrischenden Königsangriff, letzterer in einem positionellen Stellungskrieg. Katharina Pötscher erbeutete einen Mehrbauern und führte diesen zur Umwandlung, nachdem sie alle Figuren abgetauscht hatte. Xingjian Xu – dank seiner Elogewinne nun vor Katharina auf Brett 3 – präsentierte sich gewohnt stark, stand während der gesamten Partie besser und verkalkulierte sich dann im Bauernendspiel. Seine Niederlage änderte aber nichts mehr am Aufstieg in Runde 2.
Team 2 bekam es mit Königsgambit Graz zu tun: Werner Fischers Partie auf Brett 1 war ein weiterer Beitrag zu seiner großmeisterlichen Remisquote, Neuzugang Antonio Simunovic machte es mit seinem Sieg auf Brett 4 ordentlich spannend – beim Stand von 2:2 wären wir als eloschwächeres Team aufgestiegen. Leider mussten sich Peter Bruder und Wolfgang Klasnic ihren Gegnern geschlagen geben und die Überraschung blieb aus.
In einem glorreichen Finish sicherten wir uns in der Stadtliga noch vier Mannschaftspunkte in den letzten zwei Runden. Naja, ein bisschen Glück war sicherlich auch dabei, vor allem gegen die auf allen Brettern klar überlegene Austria Graz: Zwar fuhren Alexander Zaytsev und Xingjian Xu absolut verdiente Siege ein, Michael Steinkogler und Florian Kapus verdankten ihre anderthalb Punkte aber eher dem Auffinden von wundersamen Rettungszügen. Im Auswärtsmatch gegen Tabellenschlusslicht GRAWE rückten die Gegner in ihrer bisherigen Bestbesetzung an, aber wir agierten abgebrüht und gewannen klar mit 4,5:1,5. Alexander Zaytsev, Florian Kapus, Katharina Pötscher und Xingjian Xu gewannen ihre Partien, Mirko Radicevic spielte ebenfalls großartig, war am Ende aber noch nett zu seinem Gegner und schenkte ihm einen halben Punkt. Einzig der bislang in Hochform spielende Michael Steinkogler gab überraschend seinen bislang ersten ganzen Punkt ab. In der Tabelle schoben wir uns damit noch auf den zweiten Rang vor, mit diesen Erfolgen im Gepäck geht es nun ins Meister-Playoff.
Weniger gut lief es in der ersten und zweiten Klasse, wo wir zwischenzeitlich jeweils auf den vorletzten Platz abgerutscht sind und um den Klassenerhalt bangen müssen. Die letzten Begegnungen gingen jeweils an die Gegner, in der ersten Klasse verloren wir leider ausgerechnet gegen Extraherb, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
In der 3. Klasse gewann unser Team 2 mit 3:1 gegen den Grazer Postsportverein. Wir gratulieren insbesondere Antonio Simunovic zum erfolgreichen Meisterschaftseinstand! Team 1 hatte in dieser Runde spielfrei.
Steirische Jugendschacholympiade
Quer durch alle Altersklassen hindurch lieferten die Gratweiner bei der Schacholympiade in der Straßenglerhalle wieder gute Ergebnisse. In der U8 glänzte Eliah Meyer, der im letzten Jahr das Turnierschach für sich entdeckt hatte und seinen Gegnern an diesem Tag keine Chance lies. Für die Zwillinge Tim und Alexa Janes war es ebenfalls die erste Teilnahme. Die Routiniers Daniel Klug, Martin Pötscher und Xingjian lieferten wieder großartige Talentproben ab, während Katharina Pötscher wie schon im Vorjahr im Kaderturnier mitmischte. Oben auf der Tribüne trat sie als einziges Mädchen gegen die besten der Besten der Steiermark an und belohnte sich immerhin mit zwei Siegen gegen Beat Grünwald und David Martinovic.
Name | Altersklasse | Rang (Spieler gesamt) | Punkte (Rundenanzahl) |
Eliah Meyer | BU8 | 1 (27) | 9 (9) |
Tim Janes | BU11 | 10 (46) | 6 (9) |
Alexa Janes | MU11 | 5 (15) | 5 (9) |
Daniel Klug | BU13 | 4 (43) | 7 (9) |
Martin Pötscher | BU14 | 3 (36) | 7 (9) |
Xingjian Xu | BU16 | 4 (43) | 6,5 (9) |
Joshua Polt | BU18 | 15 (28) | 4,5 (9) |
Katharina Pötscher | Kaderturnier | 8 (8) | 2 (14) |
Einige unserer Spieler kämpften auch wieder für ihre Schulen.
Xingjian und Katharina spielten im Wettbewerb der Oberstufen auf den Brettern 3 und 4 (!) in einer extrem starken Mannschaft des BRG Kepler. Auf Brett 1 nahm außerdem unser Gastspieler Alexander Zaytsev Platz; er ist heuer einer der Hauptverantwortlichen für unsere Erfolge in der Grazer Stadtliga. Für den erträumten ersten Platz war es trotzdem zu wenig: Die vierte Runde ging gegen die noch stärkere HTBLA Kaindorf 3:1 verloren, alle anderen Begegnungen wurden souverän gewonnen.
Joshua besorgte 6 Punkte am dritten Brett des GIBS Graz, seine Mannschaft erreichte auch noch das Stockerl.
Auch im Unterstufenbewerb verfehlte das BRG Kepler mit Daniel Klug auf Brett 1 und Martin Pötscher auf Brett 3 knapp den Turniersieg: Am Schluss war das BG/BRG Fürstenfeld ein Mannschaftspünktchen vorne, auch die direkte Begegnung endete denkbar knapp mit 1,5 zu 2,5.
Steirische Aktiv-Landesmeisterschaften
Diese Turnierreihe stellt gewissermaßen die zweite Runde der Schacholympiade dar. In der U8 dominierte Eliah Meyer erneut das Turniergeschehen, gewann acht seiner Partien und gab nur einen halben Punkt gegen den Zweitplatzierten ab. Lorenz Lang, der die Schacholympiade noch ausgelassen hatte, kam in der U10 auf Rang 5 von insgesamt 29 Teilnehmern. Die Janes-Zwillinge Tim und Alexa landeten in der U12 punktegleich im hinteren Mittelfeld. Eine kleine Überraschung gab es in der U14 – unter den 28 Teilnehmern waren ein paar ordentliche Kaliber und mit Martin Pötscher auf Rang 5 hatten wohl nicht viele gerechnet. Aber Katharinas jüngerer Bruder, der sich in den letzten Jahren vom Vereinsgeschehen ziemlich zurückgezogen hatte, hat seine Spielfreude wiederentdeckt. Daniel Klug hingegen kam leider nicht über Rang 15 hinaus.
Grazer Stadtmeisterschaft
Mit zwei jungen Spielern beteiligte sich der Schachklub Gratwein an der Grazer Stadtmeisterschaft – viele erwachsene Spieler ließen sich wohl von den Spielterminen abschrecken, die zum Teil unter der Woche angesiedelt waren. Katharina Pötscher machte 3,5 aus 7, Lorenz Lang 2 Punkte, beide waren im Eloplus und können zufrieden sein.
Internationales Schach-Open Graz
441 Schachfreunde aus aller Welt ließen sich dieses Großereignis während der Semesterferien nicht entgehen, darunter eine ganze Menge Gratweiner. Einige weitere Teilnehmer des vorausgehenden Blitzturniers könnte man noch dazuzählen.
Eva Maria Schmidt ließ sich im A-Turnier einschreiben und war die Nummer 217 des Turniers! Sie ergatterte immerhin zweieinhalb Punkte – in der ersten Runde remisierte sie gegen einen niederländischen Fidemeister – und konnte ihren Startrang um einige Plätze verbessern.
Im Turniersaal des B-Turniers (unter 2000 Elo) wurde um die Wette gehustet, als gäbe es eine virale Zweitwertung. Florian Kapus, die gesetzte Nummer 2 des Turniers, war ebenfalls nicht ganz fit: Trotz Verkühlung kämpfte er sich gut durch, eine Runde ließ er aus und wurde dennoch als Neunzehnter (5,5 aus 9) bester Gratweiner.
Nur kurz hinter ihm im Endergebnis, punktegleich als Zweiundzwanzigsten, findet man Xingjian Xu, der wie schon im Vorjahr ein sensationelles Turnier spielte. Zahlreiche Gegner jenseits der 1800 Elo hatten seine liebe Not mit dem U16-Spieler, der nach diesen 9 Runden gute 80 FIDE-Ratingpunkte gutgeschrieben bekam.
Sowohl Mirko Radicevic, als auch Katharina Pötscher mussten sich scheinbar erst warm spielen, um schließlich in der zweiten Turnierhälfte richtig in Fahrt zu kommen. Beide beendeten das Turnier mit 50 %, Katharina machte ihre 4,5 Punkte in den letzten 5 Runden! Dass sie als unverzichtbare Stammkraft in der Stadtliga zwischenzeitlich auf unter 1700 Wertungspunkte abgerutscht ist, nimmt sie mit Humor.
Lorenz Lang (Jahrgang 2015) bewies im C-Turnier (unter 1700 Elo), dass er großes Potenzial hat, auch wenn Jugendtrainer Gert Schnider wiederholt seinen impulsiven Spielstil kritisierte. 4,5 Punkte sind es geworden, in den kommenden Jahren dürften es noch deutlich mehr werden, wenn er es erst einmal geschafft hat, sich zu konsolidieren.
Im fünfrundigen Weekend-Turnier zeigten sich sowohl Michael Steinkogler (3 Punkte), als auch die Gratweiner Gastspieler Alexander Zaytsev (3,5 Punkte) und Katharina Katter (3 Punkte) in guter Form. Michael blieb mit einem Sieg und vier Remis ungeschlagen, Alexander und Katharina waren nur durch starke Titelträger zu stoppen. Patrick Dzuban machte ebenfalls mit und brachte als überraschend unangenehmer Außenseiter mehrere gute Spieler gehörig ins Schwitzen. Leider schaffte er es oft nicht, seine Stellungsvorteile in Zählbares umzumünzen (am Ende waren es 1,5 Punkte), aber er nimmt die Erfahrung mit. Seitdem Patrick in der Meisterschaft mitmischt, ist er von Jahr zu Jahr stärker geworden und hat noch viele Erfolgserlebnisse vor sich.
Steirischer Schachcup
Noch bevor das steirische KO-Turnier überhaupt seinen Anfang genommen hatte, durften wir schon einen Erfolg für uns beanspruchen – als einziger Schachverein meldeten wir zwei Teams an und sorgten damit offenbar dafür, dass niemand in der ersten Runde aussetzten musste: Es waren somit genau 16 Mannschaften am Start, ein komplettes Achtelfinale also.
In der ersten Runde erwartete uns ein doppeltes Heimspiel – beide Teams vereinbarten denselben Spieltermin am 2. März um 10 Uhr. Für Team 1 gegen Passail-Kumberg rückte der harte Kern der Stadtligamannschaft ins Feld: Michael Steinkogler und Florian Kapus gewannen ihre Partien im für sie typischen Stil – ersterer in einem erfrischenden Königsangriff, letzterer in einem positionellen Stellungskrieg. Katharina Pötscher erbeutete einen Mehrbauern und führte diesen zur Umwandlung, nachdem sie alle Figuren abgetauscht hatte. Xingjian Xu – dank seiner Elogewinne nun vor Katharina auf Brett 3 – präsentierte sich gewohnt stark, stand während der gesamten Partie besser und verkalkulierte sich dann im Bauernendspiel. Seine Niederlage änderte aber nichts mehr am Aufstieg in Runde 2.
Team 2 bekam es mit Königsgambit Graz zu tun: Werner Fischers Partie auf Brett 1 war ein weiterer Beitrag zu seiner großmeisterlichen Remisquote, Neuzugang Antonio Simunovic machte es mit seinem Sieg auf Brett 4 ordentlich spannend – beim Stand von 2:2 wären wir als eloschwächeres Team aufgestiegen. Leider mussten sich Peter Bruder und Wolfgang Klasnic ihren Gegnern geschlagen geben und die Überraschung blieb aus.
Schachklub Gratwein-Straßengel
ZVR: 540871879
Michael Steinkogler (Obmann):
Email: schachklub-gs (at) gmx.at
Telefon: +43 (0) 650 6100986
Werner Fischer (Kassier)
Florian Kapus (Schriftführer)