Monatsbericht Dezember 2022




Meisterschaft


Mit 3 aus 6 Matchpunkten verabschiedet sich die erste Mannschaft in die Winterpause. Zwei der Begegnungen waren eine ziemlich klare Sache: Den Grazer Postsportverein schickten wir mit 5 : 1 nach Hause, dafür zeigten wir uns den Schachfreunden gegenüber sehr gastfreundlich – 1,5 : 4,5. Spannend ging es in der vorletzten Runde bei der Schachgesellschaft zur Sache. Die Gastgeber boten gleich drei Jugendspieler auf, die letztlich auch einen großen Beitrag zum Unentschieden beisteuerten. Vier Bretter gingen Remis aus, Günter Triebel organisierte den einzigen vollen Punkt für Gratwein. Nach sieben Runden ist nun der Grunddurchgang beendet, mit drei Siegen und einem Unentschieden schafften wir es dank der Feinwertung hauchdünn ins obere Playoff.

Auch in der zweiten Klasse wurden noch drei Runden gespielt, im Zuge deren wir in der Tabelle um einen Platz nach oben kletterten. Gegen den Postsportverein und gegen Königsgambit konnten wir uns jeweils knapp mit 3,5 : 2,5 behaupten, einen schlechten Tag erwischten wir dafür gegen Deutschfeistritz, wir verloren als stärkere Mannschaft mit 1,5 : 4,5. Mit Zwischenrang 4 können wir dennoch zufrieden sein.

Nicht nach Plan lief es für die zwei Mannschaften in der dritten Klasse, aus den letzten insgesamt 4 Begegnungen verzeichnen sie nur ein Unentschieden.
 
Steirische Senioren-Landesmeisterschaft

Günther Flitsch hat es geschafft, er ist steirischer Senioren-Landesmeister der Über-65-Jährigen! Nach seinem extrem starken Beginn (wir berichteten), remisierte er die letzten vier Partien und beendete das Turnier mit 6,5 von 9 Punkten. Der vierte Gesamtrang ist mindestens ebenso bemerkenswert, denn erst auf dem 9. Platz findet man den zweitbesten S65-Spieler!

Franz Fabian machte insgesamt 5, Karl Steinberger 4 Punkte.
 
Steirische Jugendschachrallye in Gratwein

20 Teilnehmer im A-Turnier, 40 im B-Turnier. Gerne eröffnet man einen Bericht mit solch schönen Zahlen. Sogar was bisher vielleicht noch fehlte, damit man von einem perfekten Turnier sprechen kann, können wir diesmal präsentieren, dank Nico Holzmeister – den Heimsieger nämlich! Nachdem er die ersten drei Partien gewonnen hatte, sprach bereits alles für den mittlerweile 15-jährigen Routinier, ein halber Punkt in Runde 4 reichte zum Turniersieg. Der wurde es letztlich auch, aber nicht, wie man vielleicht annehmen möchte, nach einem schnellen Shakehands. Längst waren alle übrigen Partien beendet, da kämpfte Nico am ersten Brett immer noch weiter, im Bestreben, seine Vereinskollegin Katharina Pötscher vielleicht noch auf den zweiten Platz zu hieven – als kleinen Trost dafür, dass er sie in der Runde zuvor geschlagen hatte.  Damit klappte es zwar nicht, für einen Stockerlplatz reichte es für sie dennoch.

Joshua Polt und Daniel Klug kamen auch noch unter die besten 10, mit 2,5, bzw. 2 Punkten.

In der B-Gruppe mischten weitere sechs Gratweiner mit. Erwin Wesian setzte mit Platz 10 (bester U10-Spieler!) ein Ausrufezeichen, schließlich war es sein erstes offizielles Turnier. Marianna Klug, die in erster Linie Leichtathletin ist, stattete uns einen Besuch ab, mit 3,5 aus 7 und Rang 21 landete sie im Mittelfeld. Matteo Basile, Mira Steinkogler, sowie Xaver und Wendelin Schuchlenz sammelten im hinteren Teilnehmerfeld Turniererfahrung.
 
39. Grazer Jugendmeisterschaften

Am 2. und 3. Dezember fand am Karmeliterplatz ein weiteres Jugendturnier statt. Gespielt wurde in zwei Gruppen, U16 und U10, mit 40 Minuten Bedenkzeit, plus 30 Sekunden pro Zug. Geradeso ausreichend für eine Elowertung!

Die jüngere Gruppe wurde Leon Chen Chicheng dominiert, dem erst achtjährigen Riesentalent der Grazer Schachgesellschaft. Er gewann alle fünf Partien, unter anderem gegen Daniel Klug. In allen anderen Spielen präsentierte sich unser junger Mann aber stark, machte 3,5 Punkte und erreichte unter den insgesamt 10 Spielern den dritten Platz.

Genau dasselbe Endresultat erzielte Katharina Pötscher in der älteren Gruppe. Ihre einzige Niederlage musste sie gegen ihre Lichess-Sparringspartnerin Josephina Brunner hinnehmen. Kurioserweise hatte sie am Schluss trotzdem einen halben Punkt mehr und entschied das Mädchenduell indirekt doch noch für sich.




Schachklub Gratwein-Straßengel

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