Die Meisterschaftssaison 2020/21 begann für uns mit einem Traumstart: In der Stadtliga, der 1. und der 2. Klasse gewannen wir jeweils die Auftaktpartien und auch aus den folgenden beiden Runden ziehen wir eine durchaus positive Bilanz. Bei allen drei genannten Teams stehen zwei Siegen je nur eine Niederlage gegenüber.
Wenig zu melden hatten wir in der 3. Klasse: Das höchste der Gefühle war ein 2:2 im Gratweiner Darby, in den Runden 2 und 3 kassierten beide Teams hohe Niederlagen. Man muss natürlich sagen, dass die Kader im Vergleich zu den anderen Mannschaften eher schwach sind, wir spielen nicht mit, um zu gewinnen, sondern eher, um Erfahrungen zu sammeln.
Mit der Landesliga war bereits Schluss, noch bevor sie richtig begonnen hatte – schon die erste Runde wurde aufgrund dreier rotgefärbter steirischer Bezirke abgesagt.
Der Gesamteindruck des Bewerbs lässt sich nicht mit vergangenen Jahren vergleichen: Stadtliga und erste Klasse wurden auf sechs Bretter abgespeckt, die Maskenpflicht über mehrere Spielstunden hinweg ist mühselig und schlägt sich schwer auf die Spielfreude. Dass einzelne Vereine zurückgerudert haben und deutlich weniger Mannschaften spielen als gewohnt, ist nicht weiter erstaunlich. Nun, da der zweite Lockdown verkündet wurde, müssen alle Indoor-Sportaktivitäten eingestellt werden. Für uns bedeutet dies, dass das Vereinslokal zumindest bis Ende November geschlossen bleibt und die Meisterschaft unterbrochen wird.
Nicht nur für die Wirtschaft, auch für das Schachspiel sind diese Zeiten ziemlich hart.